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Panorama «Etwas beleidigend»: Boris Johnson tritt in weiteres Fettnäpfchen

Eigentlich wollte der britische Aussenminister Boris Johnson für den freien Zugang des Vereinigten Königreichs zum europäischen Binnenmarkt kämpfen – trotz Brexit. Doch sein Beitrag zur «konstruktiven Diskussion» stösst einem italienischen Minister sauer auf.

  • Der britische Aussenminister Boris Johnson ist bekannt für seine flapsigen Äusserungen. Nun ist er wegen einer Äusserung zu den Prosecco-Exporten Italiens in der Kritik.
  • Johnson soll den italienischen Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Carlo Calenda, vor einem Einbruch der italienischen Prosecco-Absätze gewarnt haben, sollte die EU Grossbritannien keinen freien Zugang zum EU-Binnenmarkt gewähren. Das sagte Calenda und fügte hinzu, er habe die Äusserungen als «etwas beleidigend» empfunden.
  • Calenda konterte eigenen Angaben zufolge damit, Grossbritannien verliere dann im Export von Fish and Chips.
  • Aus Kreisen des britischen Aussenministeriums verlautete der BBC zufolge, die Bemerkung über die Prosecco-Exporte seien nicht als Beleidigung gemeint gewesen, sondern Teil einer «konstruktiven» Diskussion. Der niederländische Finanzminister und Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem bezeichnete Johnsons Haltung im BBC-Fernsehen als «intellektuell unmöglich».

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