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Bild 1 von 3. Dank guter Tarnung ist die Groppe als Meisterin im Verstecken bekannt. Bildquelle: sfv.
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Bild 2 von 3. «Dort, wo es Groppen gibt, stimmt der Lebensraum in und am Gewässer», schreibt der Schweizerische Fischerei-Verband. Dem Fisch kommt somit die Rolle eines natürlichen Botschafters für gesunde Gewässer zu. Bildquelle: sfv.
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Bild 3 von 3. Bleibt die Groppe am selben Ort, sinkt die genetische Vielfalt, und die Fischart verbreitet sich nicht weiter. Bildquelle: sfv.
Die Groppe ist der Fisch des Jahres 2014. Er ist laut Fischerei-Verband in der Schweiz stark verbreitet und in den Einzugsgebieten von Rhein, Rhone und Po anzutreffen, teilweise auch in Seen.
Eher untypisch ist die Fortbewegungsart der Groppe: Diese erfolgt über eine Art «Hüpfen» nahe des Gewässergrunds. Denn Groppen haben eine degenerierte Schwimmblase und sind deshalb schlechte Schwimmer.
Die grössten Feinde der Groppe sind künstliche Uferverbauungen sowie begradigte Bäche und Flüsse. Einerseits fehlt dem Fisch in den monotonen Fliessgewässern die Lebensgrundlage. Andererseits ist die Groppe nicht in der Lage, Dämme oder andere Hindernisse zu überwinden.
Das ist fatal, weil sich die Groppe zum Verlaichen in andere Gewässerabschnitte bewegen muss. Der Verband fordert, zum Schutz der Groppen beim Gewässerschutz und der Renaturierung von Gewässern vorwärts zu machen.