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Bild 1 von 7Legende: Geburtshelferkröten fressen mit Vorliebe Käfer und Würmer. Immer weniger Tiere dieser Art gibt es in der Schweiz. pro natura
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Bild 2 von 7Legende: Das Braune Langohr wurde 2012 auf den Schild gehoben. Der Fledermaus geht zunehmend der Lebensraum aus. Keystone
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Bild 3 von 7Legende: Regenwürmer sind die Baumeister fruchtbarer Böden. Für mehr Schutz sollte ihre Wahl zum Tier des Jahres 2011 sorgen. Keystone
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Bild 4 von 7Legende: 2010 fiel die Wahl auf die Langhornbiene. Sie sei ein wichtiges ökologisches Glied, so die Begründung von Pro Natura. Keystone
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Bild 5 von 7Legende: Die Rückkehr des Bären ist eine Herausforderung für die Schweiz. Die Wahl 2009 sollte dabei für mehr Verständnis werben. Keystone
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Bild 6 von 7Legende: Von der Wasserlarve zur wahren Luftakrobatin: die Prachtlibelle. Sie war das Tier des Jahres 2008. Keystone
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Bild 7 von 7Legende: 2007 war die Äsche das Tier des Jahres. Auch der bis zu 50 Zentimeter grosse Süsswasserfisch ist gefährdet. Keystone
Die Umweltorganisation Pro Natura betont die bedrohliche Lage aller Amphibien. Die Geburtshelferkröte sei kein Einzelfall.
Geburtshelferkröten (Alytes obstetricans) leben im Mittelland in Lagen unter 1650 Metern über Meer, im Jura und in den Voralpen. In den vergangenen 25 Jahren hätten die Bestände dramatisch abgenommen, so Pro Natura.
14 von 20 Amphibienarten in Gefahr
Dass die Kröten und andere einheimische Amphibien immer weniger Platz zum Leben haben, liegt an begradigten Fliessgewässern, trockengelegten Feuchtgebieten, drainierten Wiesen und versiegelten Oberflächen.
Bestehende Lebensräume von Amphibien müssten erhalten werden, und es müssten neue geschaffen werden, fordert Pro Natura. Von den 20 Amphibienarten in der Schweiz seien 14 gefährdet.
Rois du Doubs ist Fisch des Jahres
Auffällig an den drei bis fünf Zentimeter kleinen Kröten ist ihr glockenheller Ruf. Die Stimme hat dem Tier im Volksmund zum Namen «Glögglifrosch» verholfen.
Die Nomination von Tieren des Jahres ist Gelegenheit, Forderungen für das Überleben von gefährdeten Arten zu stellen. Am Mittwoch ernannte bereits der Schweizerische Fischerei-Verband den vom Aussterben bedrohten Roi du Doubs zum Fisch des Jahres.