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Panorama Glatteis und über 700 Unfälle: Megastau legt Atlanta lahm

Blitzeis und Schneeregen haben im Süden der USA zahlreiche Autofahrer eiskalt erwischt. Vor allem in Atlanta mussten viele Gestrandete die Nacht in ihren Fahrzeugen verbringen oder in nahegelegene Geschäfte flüchten.

Aufgrund eines überraschenden Wintersturms ist es am Mittwoch im Grossraum Atlanta zu einem Mega-Stau gekommen. Zehntausende Autofahrer verbrachten die Nacht in ihren Fahrzeugen. Die Nationalgarde musste anrücken, um die Eingeschlossenen mit Nahrung und Getränken zu versorgen.

Erst nach 16 Stunden lösten sich die Staus auf. Mehr als 750 Unfälle hatten zuvor dafür gesorgt, dass die Strassen restlos verstopft waren.

Hunderte Gestrandete liessen ihre Autos auf den verstopften Freeways einfach stehen. Sie fanden Unterschlupf in Supermärkten und Drogerien und Kirchen. 8000 Schüler mussten die Nacht in Schulgebäuden verbringen. Weder Schulbusse noch Eltern konnten sie abholen.

Die Wut der Bevölkerung über das lebensgefährliche Chaos richtete sich vor allem gegen Bürgermeister Kasim Reed. Doch der beschuldigte die Schulverwaltung. Diese habe die Schulen offengelassen. Zugleich hätten Firmen Angestellte und Arbeiter früher nach Hause gelassen, damit diese es noch vor dem Sturm nach Hause schaffen.

In Atlanta hatten bereits am Dienstag eine für diese Region ungewohnte Menge von Schnee sowie eisige Winde den Strassenverkehr und das öffentliche Leben grösstenteils zum Erliegen gebracht.

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