Hochwasser in der Schweiz
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Bild 1 von 21. Nahe der Ortschaft Oey (BE) hat sich ein Bach in ein reissendes Gewässer verwandelt. Bildquelle: SRF/Augenzeuge B.Peronino.
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Bild 2 von 21. Auch in Gais (AR) drohen Keller zu überfluten. Bildquelle: SRF/Augenzeuge Andrea Fuchs .
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Bild 3 von 21. Das Umwetter hat in Schüpfheim (LU) seine Spuren hinterlassen. Bildquelle: SRF/Augenzeuge Jasmin Fallegger.
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Bild 4 von 21. Der Tag danach im Emmental. In der Gemeinde Sumiswald (BE) sind verschiedene Bachläufe über die Ufer getreten. Stämme und Geröll wurden mitgeschwemmt. Betroffen ist insbesondere die Region rund um das Dorf Wasen. Dort trat der Hornbach über die Ufer. Bildquelle: Zivilschutz Trachselwald.
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Bild 5 von 21. 86 Einsätze hatte die Feuerwehr in Altstätten (SG) verzeichnet. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 21. Das Wasser ist in Altstätten (SG) durch die Gebäude geströmt. Bildquelle: SRF/Augenzeuge Marc Saxer.
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Bild 7 von 21. Viele Keller und Wohnungen haben erheblichen Schaden genommen. Dieser Einwohner versucht erst einmal, den Schlamm abzupumpen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 21. In Altstätten (SG) haben die Aufräumarbeiten begonnen. Tempo ist gefragt, denn am Dienstagabend könnte er Dorfbach wieder über die Ufer treten. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 21. Wegen des vielen Regens fallen überall in der Schweiz Züge aus. Hier ein Bahnübergang bei Altstätten SG. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 21. Im luzernischen Zell hat das Hochwasser Forellen auf die Strasse gespült. Bildquelle: SRF/Augenzeuge Bianca Vitelli.
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Bild 11 von 21. Altstätten (SG) liegt unter Wasser. Bildquelle: SRF/ Beat Kälin.
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Bild 12 von 21. In Schüpfheim (LU) bleiben Kinder heute besser zuhause. Bildquelle: SRF Augenzeuge/ Martina Müller.
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Bild 13 von 21. In Altstätten wurden die Strassen zu Bächen. Bildquelle: SRF Augenzeuge/Lothar Brotzer.
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Bild 14 von 21. Treibholz türmt sich in einer Strasse in Altstätten. Bildquelle: SRF Augenzeuge/Lothar Brotzer.
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Bild 15 von 21. In Wädenswil ergiesst sich der Töbelibach in die Stadt und macht Strassen zum Bach. Bildquelle: SRF Augenzeuge/Oliver Affolter.
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Bild 16 von 21. Die starken Regenfälle haben auch die Bahnstrecke Sursee – Nottwil blockiert. Bildquelle: SRF Augenzeuge / Silas Obrist.
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Bild 17 von 21. Im bernischen Süderen fliesst auch der Röthenbach nicht in seinem angestammten Bett. Bildquelle: SRF Augenzeuge / Nadja Scheuner.
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Bild 18 von 21. Der Emme-Nebenfluss Grünen bei Grünenmatt im Emmental ist stark angeschwollen. Bildquelle: SRF Augenzeuge / Hansrudolf Sommer.
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Bild 19 von 21. Auch in Konolfingen (BE) herrscht Hochwasser. Die Feuerwehrleute haben alle Hände voll zu tun eine Wasserschutzsperre zu errichten. Bildquelle: SRF Augenzeuge / Werner Link.
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Bild 20 von 21. In Luzern gingen die ersten Meldungen aus der Region Schüpfheim ein. Bildquelle: ZVG.
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Bild 21 von 21. Die Fluten schwemmen ganzen Hausrat mit sich. Vorgärten sind nicht mehr wiederzuerkennen. Bildquelle: SRF Augenzeuge / Dominik Engel.
Die Hochwassergefahr ist nicht gebannt. Vergangenen Donnerstag und am Wochenende hatten heftige Regenfälle zu kritischen Situationen geführt, besonders im Emmental. Nun ist eine neue Kaltfront mit viel Regen und teilweise Hagel über Frankreich hierzulande angekommen.
Wetter-Radar
Via Genf erreichte die Front Basel, wo heftiger Regen und Hagel fiel. Dort ist das Gewitter jedoch bereits vorbeigezogen. Für den Abend wird erwartet, dass die Front bis in Zürcher Oberland und eventuell in die Ostschweiz zieht. Der Regen hält womöglich bis Donnerstagmorgen an.
Gefahr von Erdrutschen und Murgängen
Die Böden sind laut den Experten von SRF Meteo völlig durchnässt. Dies vor allem in den bisher stark betroffenen Gebieten. Sie können deswegen kaum zusätzlichen Regen aufsaugen. In den Hochwassergebieten sei die Situation kritisch.
Wegen des vollgesaugten Bodens seien mit grossflächigen Hangrutschen und Murgängen zu rechnen. Um Rückhaltekapazitäten zu schaffen, wurden bereits am Wochenende vorsorglich die Pegelstände von Sihl- und Zürichsee abgesenkt. Auf der Limmat wurde der Schifffahrtsbetrieb bis auf weiteres eingestellt.
Lage für Rhein im Aargau ungewiss
Im Kanton Aargau bleibt die Ausgangslage für den Rhein weiterhin ungewiss. Die Prognosen für Aare, Reuss und Limmat lassen für die kommenden Tage laut des Kantonalen Führungsstabs keine bedrohlichen Pegelstände erwarten.
Aktuelle Situation
Doch die Aare muss wegen dem starken Niederschlag im Einzugsgebiet der Emme, grössere Wassermengen übernehmen. Aare, Reuss und Limmat fliessen im sogenannten «Wasserschloss» zusammen und münden in den Rhein. Entlang des Rheins ist besonders die Gemeinde Wallbach gefährdet. Hier werden im Notfall mobile Hochwasserschutzsperren eingerichtet.
Sperren und Pumpen in Bern
Im Kanton Solothurn ist in Olten der Bereich der Alten Brücke kritisch. Vergangene Woche konnte das Wasser hier nur mithilfe von Sperren knapp zurückgehalten werden. Diese Kunststoffabsperrungen sollen nun erneut installiert werden.
Im Berner Mattequartier, das immer wieder Überflutungen der Aare zum Opfer fällt, wurden erste vorsorgliche Hochwasserschutz-Massnahmen eingerichtet. Die Bewohner seien per SMS informiert worden, erklärte die Berner Berufsfeuerwehr. Es wurden Sperren aufgebaut und Pumpen eingerichtet.
Bahnstrecke Luzern-Bern unterbrochen
Schwerwiegende Meldungen kamen aus dem Raum Zäziwil, Bowil und Mirchel. Hänge kamen ins Rutschen, Wasser gelangte auf Geleise und Schachtdeckel wurden angehoben. Die Bahnstrecke zwischen Bern und Luzern ist unterbrochen.
Für das Emmental und das Berner Oberland – im Herkunftsgebiet der Aare – gilt die Gefahrenstufe drei bezüglich der Regenfälle. Das bedeutet, die Gefahr ist erheblich. In der bisher bereits leidgeplagten Region um Schangnau im oberen Emmental bleibt die Lage angespannt.
Im Kanton Luzern gingen bei der Polizei innerhalb von einer Stunde mehr als 100 Schadensmeldungen ein. Besonders heftig regnete es im Gebiet Escholzmatt und Schüpfheim. Die Bahnlinie Luzern - Olten war am Abend nur beschränkt befahrbar.
Aufgrund des erwarteten Regens könne laut Bundesamt für Umwelt für verschiedene Regionen die Hochwassergefahr im Laufe der Nacht auf Dienstag ansteigen.