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Solar-Impulse-Landung in Sevilla
Aus News-Clip vom 23.06.2016.
abspielen. Laufzeit 32 Sekunden.

Panorama «Here we are, Europe!» – Solar Impulse in Sevilla

Der Sonnenflieger ist nach seinem Start an der Ostküste der USA in Südspanien gelandet. Das Team um Bertrand Piccard und André Borschberg hat somit die Atlantik-Überquerung in drei Tagen gemeistert. Nach Europa will der Flieger das Morgenland ansteuern.

Die «Solar Impulse 2» hat nach dem Pazifik nun auch den Atlantik überquert. Drei Tage nach dem Start in New York landete das sonnenbetriebene Leichtflugzeug mit dem Schweizer Abenteurer Bertrand Piccard im Cockpit am Donnerstagmorgen (MESZ) im südspanischen Sevilla.

71 Stunden Flug

«Here we are #Europe!!!», twitterte das Team von Solar Impulse kurz nach der Landung, die nach gut 71 Stunden Flug und 6271 zurückgelegten Kilometern um 07:40 (MESZ) erfolgte. Piccard habe soeben die erste solarbetriebene Atlantiküberquerung geschafft.

Die «Solar Impulse 2» war am Montag 02:30 Ortszeit (08:30 MESZ) vom John-F.-Kennedy-Flughafen zur 15. Etappe ihrer 35'000 Kilometer langen Reise um den Globus abgehoben. Vor zwei Wochen war der Flieger in New York gelandet, zuvor hatte er in mehreren Etappen die USA überquert.

Batterieschaden zwang Team zur Pause

Mit ihrem Leichtflugzeug wollen Piccard und sein Kollege André Borschberg, welcher den Flug von einem Kontrollzentrum in Monaco aus überwacht, die Welt umrunden, um für die Nutzung erneuerbarer Energien zu werben. Die Abenteurer wechseln sich bei den Etappen ab.

Der aus Karbonfasern gebaute Flieger mit einer Spannweite von 72 Metern war erstmals im März 2015 im Golfemirat Abu Dhabi abgehoben und über Indien und China nach Hawaii geflogen. Wegen eines Batterieschadens musste das Team auf der Pazifikinsel neun Monate pausieren. Die bisher gefährlichste Etappe war schliesslich der 62-stündige Flug von Hawaii nach Kalifornien.

Der «Solar Impulse 2» steht nun der letzte Drittel ihrer Weltreise bevor, welcher sie via Europa und den Nahen Osten zurück zum Ausgangspunkt Abu Dhabi führt. Dorthin war der in der Schweiz gebaute High-Tech-Flieger im Januar 2015 per Luftfracht transportiert worden.

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