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Panorama James Last ist tot

Der deutsche Bandleader starb mit 86 Jahren in Florida, wie sein Konzertveranstalter mitteilte. Last stand weit über 60 Jahre lang auf der Bühne – erst vergangenen April hatte er seine offizielle Abschiedstournee beendet.

James Last sei im Beisein seiner Familie nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben. Dies teilte sein Konzertveranstalter Semmel Concerts am Mittwoch mit. Eine öffentliche Trauerfeier sei in Hamburg geplant, der Termin ist aber noch offen.

Last war als Erfinder des «Happy Party Sound» der erfolgreichste deutsche Bandleader nach dem Zweiten Weltkrieg. Der 1929 in Bremen als Hans Last geborene Künstler tourte mit seinem Orchester weltweit.

«Musik ist mein Leben»

Er stand bis kurz vor seinem Tod auf der Bühne. Erst im vergangenen April hatte Last seine grosse offizielle Abschiedstournee durch Europa beendet, er trat dabei in mehr als 20 Städten auf. Doch richtig ans Aufhören wollte der Deutsche nie denken. «Musik ist einfach mein Leben», verkündete Last immer wieder.

Mit seiner lässigen Art und den Pop-Klängen im Big-Band-Format traf Last, der bereits als Sechsjähriger Klavierspielen lernte, den Nerv der Nachkriegsgeneration. Gastspielreisen in die UdSSR, nach Ostasien, Australien, Neuseeland, Skandinavien und wiederholt durch England, Irland, die Benelux- und deutschsprachigen Länder machten ihn zum «erfolgreichsten Bandleader aller Zeiten».

Seit mehr als 30 Jahren lebte Last in den USA. Er verkaufte Millionen Platten und CDs. Der Musiker heiratete 1954 Waltraud Wiese, die 1997 starb. 1999 ging er eine zweite Ehe mit der Münchner Vermögensberaterin Christine Grundner ein

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