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Panorama Kein Nibelungenschatz – aber immerhin ein Polizeiauto

Zwei deutschen Beamten rollte vor zwei Jahren der eigene Wagen weg – direkt in den Rhein. Das Malheur war peinlich genug, die Suche danach nicht viel besser. Trotz Grossaufgebots der Polizei blieb das Auto verschwunden. Erst ein Schweizer Taucher entdeckte den Wagen. Nun wurde er gehoben.

Es sollte eine ganz gewöhnliche Polizeikontrolle werden – damals im Juni 2013 im deutschen Bad Säckingen. Die beiden Beamten stellen ihr Auto ab und steigen aus, um ihren Pflichten nachzukommen.

Das Auto dagegen handelt alles andere als pflichtbewusst. Es macht sich aus dem Staub. Oder besser gesagt: Es geht baden. Der Wagen rollt in den Rhein und verschwindet in den Tiefen des sagenumwobenen Gewässers.

Er ward verschwunden – trotz umfangreicher Suche mit Helikoptern, Booten und Sonar. Die Polizei suchte und suchte und fand nichts. Im Gegensatz zu Michael Tschannen. Der Schweizer Hobbytaucher machte sich auf die Suche nach dem Auto und wurde rasch fündig. Im Rheingraben des aargauischen Mumpf lag das grün-weisse Wrack.

Nun wurde das abtrünnige Auto von der deutschen Polizei und der Schweizer Armee gemeinsam aus den Tiefen des Rheins gehoben und seinem neuen Schicksalsort zugeführt: einem Schrottplatz im deutschen Freiburg.

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