Michael Schumacher ist nicht mehr im Koma – fast sechs Monate nach dem schweren Skifunall. Er ist vom Universitätsspital im französischen Grenoble ins Universitätsspital Lausanne (CHUV) verlegt worden. Dies hat CHUV-Mediensprecher Darcy Christen bestätigt.
Für Michael Schumacher und seine Familie sei extra ein Bereich eingerichtet worden, in dem ihre Privatsphäre geschützt sei, so Christen weiter.
«Er ist nicht mehr im Koma»
Zuvor hatte Schumachers Managerin Sabine Kehm erklärt: «Michael hat das CHU Grenoble verlassen, um seine lange Phase der Rehabilitation fortzusetzen. Er ist nicht mehr im Koma.» Schumachers Familie wolle sich ausdrücklich bei allen behandelnden Ärzten, Pflegern, Schwestern und Therapeuten in Grenoble ebenso wie bei den Ersthelfern am Unfallort bedanken. Sie hätten in diesen ersten Monaten hervorragende Arbeit geleistet, so Kehm.
Wie es Michael Schumacher konkret geht, ist nicht klar. Das Management hat dazu keine Angaben gemacht.
Erste Fortschritte im April
Schumacher war am 29. Dezember in Méribel beim Skifahren mit dem Kopf auf einen Felsen geprallt. Er hatte sich dabei ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zugezogen.
Ende Januar hatten die Ärzte begonnen, die Aufwachphase einzuleiten. Anfang April hatte Managerin Kehm bestätigt, Schumacher zeige «Momente des Bewusstseins und des Erwachens». Seitdem hatte es keine offiziellen und bestätigten Informationen zu Schumacher mehr gegeben.