Forscher haben im Auftrag der UNO 158 Länder auf Faktoren wie Einkommen, Lebenserwartung, soziales Netz und gefühlte Freiheit verglichen. Ziel des «World Happiness Report 2015» ist es, Regierungen weltweit zu einer besseren Politik zu bewegen. Der Glücks-Index wurde nach 2012 und 2013 zum dritten Mal erstellt.
Nach zwei dritten Plätzen liegt die Schweiz in diesem Jahr an der Spitze. Dahinter folgen Island, Dänemark, Norwegen und Kanada. Auf den Plätzen fünf bis zehn liegen Finnland, die Niederlande, Schweden, Neuseeland und Australien.
Krisenländer auf hintersten Plätzen
Damit sind sieben der glücklichsten zehn Länder kleine oder mittelgrosse Staaten in Westeuropa. Von den Nachbarländern der Schweiz landete Österreich auf Platz 13, Deutschland auf Platz 26, Frankreich auf Platz 29 und Italien – etwas abgeschlagen – auf Platz 50. Die USA belegten in der Rangliste hinter Mexiko den 15. Platz.
Die von Krieg und Gewalt erschütterten Länder Afghanistan und Syrien landeten gemeinsam mit acht afrikanischen Staaten auf den letzten Plätzen. Der ebenfalls unter jahrelangem Krieg leidende Irak erreichte dagegen in dem Index immerhin Platz 112 – und lag damit noch vor Südafrika, Indien, Kenia und Bulgarien.