Panorama - «Soudelor» bringt auch China Tod und Zerstörung
Der Taifun «Soudelor» hat sich auf seinem Weg nach China zwar etwas abgeschwächt. An der chinesischen Ostküste kamen aber mindestens neun Menschen ums Leben. Millionen sind ohne Strom.
«Soudelor» hinterlässt auf seinem Zug weiter Tod und Zerstörung: Im Südosten Chinas waren 250'000 Menschen in den Küstenregionen vor dem Taifun in Sicherheit gebracht worden. Der Sturm habe starken Regen mit sich gebracht, Bäume entwurzelt sowie Springfluten und Erdrutsche ausgelöst, melden staatliche chinesische Medien.
Mindestens neun Menschen kamen ums Leben. Sie seien von den Fluten mitgerissen oder unter eingestürzten Häusern in der ostchinesischen Provinz Zhejiang verschüttet worden, vermeldete die Nachrichtenagentur Xinhua. Drei Menschen galten demnach noch als vermisst.
Hunderte Flüge sind abgesagt worden. Vielerorts gab es Stromausfälle. Fernsehbilder aus der Stadt Hangzhou zeigen mit Wasser aufgefüllte Autos. Soldaten waten durch überflutete Strassen und suchen nach Opfern.
In der Nacht zum Montag wird der Taifun voraussichtlich zu einem tropischen Sturmtief herabgestuft, teilte die chinesische Wetterbehörde mit. Die Meteorologen rechnen damit, dass der Sturm an der Ostküste entlang Richtung Norden zieht und dann am Dienstag über das Gelbe Meer hinwegfegt.
Zuvor hatte der Taifun Taiwan heimgesucht. Sechs Menschen starben dort, vier werden noch vermisst. Taifune sind zu dieser Jahreszeit nichts Ungewöhnliches im Südchinesischen Meer.
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