Samstag, kurz nach 21 Uhr: Auf WhatsApp geht gar nichts mehr. Der Kurznachrichtendienst weicht auf seinen Konkurrenten Twitter aus und teilt mit, es gebe Probleme mit den Servern. Drei Stunden später kommt die Entwarnung. «Der Ausfall tut uns leid», twittert WhatsApp.
Im Internet ergiesst sich Spott und Häme über das Unternehmen, das am Mittwoch für 19 Milliarden Dollar vom sozialen Netzwerk Facebook übernommen wurde. Die User quittieren die technische Panne mit einer Mischung aus Frustration und Galgenhumor.
«Jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen», ulkte ein Nutzer auf Twitter. Facebook habe die Milliarden nur gezahlt, um WhatsApp abzuschalten. Andere witzelten, sie wären nach einer Übernahme durch Facebook auch «down», also am Boden zerstört. Ein Nutzer scherzte: «WhatsApp ist zusammengebrochen, weil zu viele Nachrichten mit Alternativen verschickt wurden.»
Nach der Übernahme von WhatsApp durch Facebook wechselten viele Nutzer aus Gründen des Datenschutzes zu einem anderen Mitteilungsdienst.