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Eiszeit in den USA
Aus Tagesschau vom 17.02.2015.
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Panorama Winter extrem im Osten der USA

Massive Schneefälle, dickes Eis und beissende Kaltluft legen den Osten der USA lahm. Mancherorts gilt der Notstand – und noch ist kein Ende in Sicht. Eine arktische Kaltfront mit Rekord-Minustemperaturen ist im Anzug.

Ein Wintersturm zieht mit eisigen Temperaturen und starken Schneefällen über den Osten der USA hinweg. Die Schneise reicht von South Carolina im Süden bis nach Pennsylvania, wie der nationale Wetterdienst mitteilte.

Mancherorts wurden bis Dienstagabend 15 bis 30 Zentimeter Schnee erwartet. Und damit nicht genug: Das ungewöhnlich kalte Winterwetter soll die US-Ostküste auch weiterhin beherrschen. Für Mittwoch wird eine arktische Kaltfront mit Rekord-Minustemperaturen erwartet.

Notstand als Instrument

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In den USA wird bei Unwettern häufiger als andernorts der Notstand ausgerufen, um den Gouverneuren schnellere Entscheidungen über Strassensperrungen und andere Notmassnahmen zu ermöglichen.

Arbeit muss warten: «Es ist gefährlich kalt»

Vielerorts sind die Strassen schon jetzt nahezu unpassierbar. Wer dennoch reisen müsse, solle sich mit Decken, Verpflegung und Taschenlampen für den Notfall rüsten, empfahl die Wetterbehörde. In Tennessee und North Carolina kam es streckenweise zu Blitzeis. Wegen glatter Fahrbahnen und Staus wurde in Tennessee der Notstand ausgerufen.

In der US-Hauptstadt Washington blieben die Behörden geschlossen. «Es ist gefährlich kalt», zitierte CNN die Bürgermeisterin Muriel Bowser. Die Stadt rüstete sich demnach für etwa 20 Zentimeter Neuschnee. Beamte und Angestellte wurden aufgefordert, zu Hause zu bleiben.

Herzinfarkt beim Schneeschaufeln

Einem Anwohner der Stadt Boston kostete das Winterchaos das Leben. Er erlitt laut Medienberichten beim Schneeschaufeln einen Herzinfarkt. «Bitte entfernen Sie sich heute nicht weit von ihren Häusern», sagte Bürgermeister Marty Walsh einem CNN-Bericht zufolge. «Schaufeln Sie nur in kurzen Abständen», warnte er.

Nach Schätzungen der Bostoner Verkehrsbetriebe werde es etwa einen Monat dauern, um nach vier Winterstürmen und grossen Schneemengen wieder zum Normalbetrieb zurückzukehren, berichtete die Zeitung «Boston Globe».

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