Randi Zuckerberg zeigte sich empört und belehrte die Schuldige, eine Marketingdirektorin: «Digitale Etikette: Frag immer um Erlaubnis, bevor du das Foto eines Freundes öffentlich postest», schrieb Randi Zuckerberg. «Es geht nicht um Privatsphäre-Einstellungen, es geht um menschlichen Anstand.»
Ihr Foto zeigte vier Personen, die in einer Küche auf ihre Mobiltelefone schauen, während im Hintergrund Facebook-Gründer Mark Zuckerberg zu sehen ist. Randi Zuckerberg erklärte, die Marketingdirektorin Callie Schweitzer habe das Foto sehen können, weil sie einen gemeinsamen Freund hätten.
Randi Zuckerberg twitterte an Schweitzer, es sei «uncool», das private Bild zu posten. Schweitzer antwortete, das Foto sei auf ihrer Facebook-Seite aufgetaucht.
Promi-Bonus: Löschen lassen kann nicht jeder
Kritiker im Netz störten sich an der Reaktion von Randi Zuckerberg, die ihren prominenten Namen eingesetzt habe, um das Foto löschen zu lassen. «Das kann nicht jeder», sagte Eva Galperin von einer Datenschutzorganisation aus San Francisco.
Die Privatsphäre-Einstellungen von Facebook seien für die meisten Nutzer noch immer verwirrend. «Sogar Randi Zuckerberg kann sie falsch verstehen», erklärte Galperin.