Nach dem Wegfall des Euro-Mindestkurses sind Zürich und Genf die teuersten Städte der Welt. Sie überholen Singapur auf der vom britischen Wochenmagazin «The Economist» erstellten Liste.
Zürich gelte seit dem 15. Januar, als die SNB den Euro-Mindestkurs aufgab, mit Abstand als teuerste Stadt der Welt. Als Massstab für den Index dienen mit einem Wert von 100 die Lebenshaltungskosten in New York. Zürich kommt neuerdings auf 136 Punkte, Genf auf 130. Danach folgen Singapur, Paris und Oslo. Vor dem 15. Januar lag Zürich noch auf Platz 4, Genf auf Platz 7.
Billig in Indien
Das «The Economist»-Institut untersuchte 130 Städte, veröffentlichte aber nur die zehn teuersten und zehn günstigsten Metropolen. Einzig der Rang von New York (Rang 22) wurde ebenfalls bekanntgegeben.
Die günstigsten Städte der Welt sind Karachi (Pakistan), Bangalore (Indien), Caracas (Venezuela), Mumbai und Chennai (beide Indien).
Der Index wird zweimal jährlich erstellt und vergleicht mehr als 50'000 Preise von 160 Produkten und Dienstleistungen.