- Die Suche nach einer mutmasslich freilaufenden Raubkatze in der Umgebung von Lausanne ist beendet.
- Die Polizei hat Spuren analysiert, das Tier aber nicht identifizieren können.
- Laut dem Kantonstierarzt handelt es sich möglicherweise um einen Hund.
Der Kantonstierarzt, die Wildhüter und die Polizei hätten in der Nähe des Ortes, an dem sich das gemeldete Tier aufgehalten haben soll, Pfotenabdrücke gefunden, teilte die Kantonspolizei Waadt am Freitagmittag mit. Diese Abdrücke passten nicht zu einer Grosskatze. Der Kantonstierarzt geht davon aus, dass es sich um die Spur eines streunenden Hundes handelt.
Eine Frau hatte am Donnerstag der Polizei gemeldet, dass sich in ihrem Garten in Epalinges (VD) eine Löwin befinde. Die Frau hatte ein Foto des Tiers gemacht. Die Polizei verbreitete das Bild auf Twitter (siehe oben). Man könne weder bestätigen noch dementieren, dass es sich dabei um eine Raubkatze, schrieb die Polizei dazu allerdings einige Stunden später in einem Communiqué.
Die Meldung über eine freilaufende Grosskatze löste einen Grosseinsatz der Polizei aus. Mehrere Gendarmerie- und gemischte Patrouillen, die Stadtpolizei Lausanne, die Hundebrigade, die Schnelleingreiftruppe der Polizei, ein Armeehelikopter, die Sicherheitspolizei, die Wildtierpolizei und der Kantonstierarzt beteiligten sich an der Suche nach dem vermeintlichen Raubtier.
Der Verdacht, dass ein Löwe oder eine Löwin aus dem Zoo in Servion ausgebrochen sein könnte, konnte bereits am Donnerstag ausgeräumt werden.