- Der Arzt Ruedi Lüthy erhält den diesjährigen Schweizerischen Menschenrechtspreis.
- Er kämpft seit 15 Jahren in der simbabwischen Hauptstadt Harare gegen die Aids-Epidemie.
- In der von ihm gegründeten «Newlands Clinic» werden HIV-Infizierte betreut und einheimische Ärzte und Pflegefachleute ausgebildet.
Die Sektion Schweiz der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte honoriert das Engagement von Ruedi Lüthy mit dem diesjährigen Schweizerischen Menschenrechtspreis. Der Mediziner kann den Preis am 7. Dezember in Bern entgegennehmen.
Unter den bisherigen Preisträgern finden sich unter anderen der Dalai Lama, der einstige IKRK-Präsident Cornelio Sommaruga, die Glückskette, Alt-Bundesrat Adolf Ogi und der ehemalige OSZE-Menschenrechtsbeauftrage Dick Marty.
2010 ging der Preis an «Parents circle – families forum» in Israel, in dem Israeli und Palästinenser gemeinsam für den Frieden arbeiten. Auch Botschafterin Heidi Tagliavini erhielt den Menschenrechtspreis (2013). 2014 wurde die Auszeichnung dem Kriegsberichterstatter Kurt Pelda verliehen.