- Während in der Schweiz viele dem Jahreswechsel noch entgegenfieberten hatte 2019 im asiatischen Raum längst begonnen. Die ersten waren wie immer Einwohner auf Pazifikinseln.
- Danach folgten die Neuseeländer mit einem Feuerwerk auf dem Sendeturm «Sky Tower» in Auckland.
- Mit dem traditionsgemäss rekordverdächtigen Feuerzauber auf der Hafenbrücke in Sydney feierten die Australier zehn Stunden vor uns Mitteleuropäern den Jahresbeginn.
Der zwölfminütige Feuerspektakel erstrahlte über dem Hafen von Sydney über den Köpfen von geschätzt über 1,5 Millionen Zuschauern. Vor der beeindruckenden Kulisse von Opernhaus, Harbour Bridge und zahlreichen Booten im Hafen gingen an Mitternacht 8,5 Tonnen Feuerwerk in die Luft.
Koreanische Neujahrs-Glocke
Gegen vier Uhr Schweizer Zeit feierten die Südkoreaner das neue Jahr. Dieses wird in der Hauptstadt mit einer traditionellen Glockenschlag-Zeremonie wortwörtlich eingeläutet.
Eine Glocke im Zentrum der Millionenmetropole, die nur zum Jahreswechsel zu hören ist, schlug genau 33 Mal. Die Zahl symbolisiert in Korea Glück.
Jahr des Wildschweins
Auch in den buddhistischen Tempeln Japans schlugen um Mitternacht die Glocken – und zwar genau 108 Mal. Sie sollen die 108 Begierden des Menschen oder die 108 Übel des abgelaufenen Jahres vertreiben.
Mit dem letzten Glockenschlag endet für die Japaner das alte Jahr. Danach pilgern Millionen von Menschen zu einem Schrein oder Tempel , um für Glück und Segen zu beten. 2019 wird das japanische Jahr des Wildschweins.
China feiert später
In China beginnt das neue Jahr gewohnt ruhig. Richtig gross gefeiert wird erst am 5. Februar, wenn die Chinesen nach ihrem Kalender das Jahr 2019 begrüssen.
Staatschef Xi Jinping hat trotzdem eine Neujahrsansprache gehalten. Er meinte, dass China an seinem Reformkurs festhalten und sich der Welt weiter öffnen werde.
«Längstes» Feuerwerk in den Emiraten
Mit einem Weltrekordversuch für das streckenmässig längste Feuerwerk sind die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) ins neue Jahr gestartet. Das kleine Emirat Ras al-Chaima versucht dabei, den bisherigen Rekord von 11,83 Kilometern zu überbieten. Das Feuerwerk dauerte zwölf Minuten. Das Emirat versucht immer wieder mit spektakulären Aktionen Besucher anzulocken.
Man kann auch zweimal Neujahr feiern
Wer unter den ersten und den letzten sein will, die ins Jahr 2019 rutschen, kann dies im Südpazifik tun. Um 11 Uhr Schweizer Zeit mit den Samoanern anstossen, dann ins Flugzeug steigen und etwas mehr als 160 Kilometer in Richtung Osten nach Amerikanisch-Samoa fliegen. Dort beginnt das neue Jahr zuallerletzt.