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Sir Roger Moore ist tot Das Leben des legendären «James Bond»-Darstellers

Der britische Schauspieler mit Wohnsitz in der Schweiz ist am Dienstag verstorben. Seine bekannteste Rolle als James Bond wurde er nie ganz los. Seine wichtigste Mission kam aber erst danach: Als Botschafter für das Kinderhilfswerk UNICEF.

Roger Moore war bereits ein Star, als er die Rolle des britischen Geheimagenten James Bond zum ersten Mal spielte. Als Krimi-Held Simon Templar in der englischen Fernsehserie «The Saint» wurde er weltweit bekannt. Das Engagement als 007, das von 1973 («Leben und sterben lassen») bis 1985 («Im Angesicht des Todes») dauerte, überstrahlte aber alles.

Bis zu seinem Tod wurde er mit der Rolle in Verbindung gebracht. Nach seinem letzten Bond blieb Moore ein vergleichbarer Erfolg als Schauspieler verwehrt.

Einsatz für Unicef

Dafür setzte er sich seit den 90er-Jahren als Botschafter für das Kinderhilfswerk Unicef ein. Audrey Hepburn hatte ihn davon überzeugt, und Moore weibelte bis ins hohe Alter für Spendengelder und Informationskampagnen.

2003 schlug ihn die Queen dafür zum Ritter. Ab da durfte er sich Sir Roger Moore nennen.

Privat kein Draufgänger

Sir Roger Moore ist tot

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SRF zwei zeigt in Erinnerung an Sir Roger Moore zwei James Bond Filme:

23.05.17, 20:10 Uhr

Moonraker: Streng geheim

24.05.17, 23:20 Uhr

Im Angesicht des Todes

Zwischen Roger Moore und James Bond gab es Parallelen: Genau wie Bond war auch Moore den Frauen zugetan. Er war insgesamt viermal verheiratet und hatte drei Kinder. Im Gegensatz zu seiner Figur war Roger Moore jedoch kein Draufgänger: Später gestand er, dass er für die Action-Szenen manchmal Beruhigungsmittel brauchte.

Roger Moore, am 14. Oktober 1927 in einem Vorort von London geboren, wurde zum Wahl-Schweizer. Jahrzehntelang lebte er in Gstaad und Crans-Montana und genoss es, Ski zu fahren – ein Vergnügen, das ihm als Bond-Darsteller vertraglich verboten war. Nun ist er im Alter von 89 Jahren nach einem kurzen Kampf gegen eine Krebserkrankung.

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