- US-Raumschiffe sollen im kommenden Jahr wieder Astronauten ins All bringen.
- Erste Testflüge mit der neuen Raumkapsel sind für 2019 geplant.
- Damit würde die Nasa unabhängig von russischen Sojus-Kapseln werden. Derzeit sind diese die einzigen, die Menschen zur Raumstation ISS bringen können.
Mit der Landung der Atlantis endete 2011 bei der Nasa die Epoche der bemannten Raumfahrt. Seither ist Weltraumfahrt fest in russischer Hand. Das soll sich nun wieder ändern. Bereits im kommenden Jahr sind erste Testflüge geplant.
Die Raumschiffe sollen bis zu vier Astronauten einer Nasa-Mission ins All bringen. Seit 2014 arbeitet die Nasa mit dem Luftfahrtunternehmen SpaceX zusammen, um einen eigenen Zugang zur ISS zu haben.
Am Freitag teilte die Nasa mit, dass die US-Astronauten Mike Hopkins und Victor Glover für den SpaceX-Flug ausgewählt wurden. Hopkins verbrachte nach Angaben der Weltraumbehörde bereits 166 Tage auf der ISS und nahm dabei auch an zwei Ausseneinsätzen teil. Für Glover werde es dagegen der erste Flug ins All sein.
Für die Boeing-Mission wurden Suni Williams und Josh Cassada ausgewählt. Williams hat 322 Tage im All verbracht und an sieben Ausseneinsätzen teilgenommen.