- Peru schränkt den Zugang zu drei wichtigen Sehenswürdigkeiten in der historischen Inkastadt Machu Picchu ein.
- Dies sei nötig, um die weltberühmte Stätte zu bewahren, so die peruanischen Behörden.
- Fast 6000 Personen besuchen Machu Picchu täglich.
Diese Touristenströme zerstörten die jahrhundertealten Steinoberflächen, so das Kultusministerium. Deshalb werde der Zutritt zum Sonnentempel, dem Tempel des Kondors und dem Intihuatana-Stein des Unesco-Welterbes zunächst für einen Zeitraum von zwei Wochen streng kontrolliert.
Konkret bleiben Touristen vom 15. bis zum 28. Mai nun lediglich drei Stunden, um die drei begehrten Bereiche zu besuchen. Die Behörden wollen in der zweiwöchigen Testphase die Auswirkungen der neuen Massnahmen evaluieren, bevor ab dem 1. Juni dann dauerhaft neue Regeln gelten sollen.
Das vom Inka-Herrscher Pachacútec erbaute Machu Picchu war im Juli 1911 vom US-Archäologen Hiram Bingham für die Wissenschaft entdeckt worden. Heute gehören die Ruinen zu den bekanntesten archäologischen Stätten der Welt. Im Jahr 1983 wurde die auf einem Bergrücken in 2500 Meter Höhe gelegene Inkastadt in das Unesco-Weltkulturerbe aufgenommen.