Der Stadtrat von Luzern lehnt die Initiative «Aufwertung der Innenstadt: Kein Diskussionsverbot - Parkhaus Musegg vors Volk!» ab. Diese will neben Carparkplätzen rund 660 PW-Parkplätze realisieren. Ein Carparkhaus ohne PW-Parkierung werde aber nicht a priori ausgeschlossen. Somit könnte das Museggparking oder aber das Seeparking trotzdem aufs Tapet kommen, wenn die vom Stadtrat favorisierte Carpark-Lösung auf der Allmend mit einem Innenstadtparkhaus ergänzt würde.
Der Stadtrat stellt dieser Initiative einen eigenen Vorschlag gegenüber mit drei zentralen Stossrichtung:
Aufwertung der öffentlichen Stadträume: Lebendige Städte müssen gut gestaltete öffentliche Räume umfassen, schreibt der Stadtrat in einer Mitteilung. Deshalb will er verschiedene Gassen und Plätze neugestalten, so zum Beispiel die Pfistergasse, den Reusssteg, den Bundesplatz oder den St.Karli-Quai.
Car-Parking: Der städtische Ansatz zur Lösung des Car-Problems besteht in einem Umsteigehub für Touristen auf der Allmend. Je nach dem soll ein zusätzlicher Carparkplatz im Hinterschlund und einer in der Innenstadt realisiert werden.
Partizipativer Prozess: Die Car-Parking-Thematik soll partizipativ angegangen werden, das heisst in einem möglichst breiten Konsens. Ein konkreter Variantenentscheid soll bis zirka Ende 2020 fallen. Insgesamt will der Stadtrat für die Aufwertung der Innenstadt und die Car-Lösung rund vier Millionen Franken einsetzen und beantragt dem Parlament einen Sonderkredit von 2,7 Millionen Franken.