Der Euroairport Basel Mulhouse (EAP) wächst von Jahr zu Jahr. Bis 2035 sollen zehn Millionen Passagiere jedes Jahr landen und abfliegen, so die Prognose. «Darauf müssen wir reagieren», sagt EAP-Sprecherin Vivienne Gaskell. Deswegen baut der EAP die Sicherheitskontrollposten aus, also die Schleusen vor dem Abflug, wo das Gepäck kontrolliert wird.
Kein Zusammenhang mit Wartezeiten nach Landung
«Wir wollen, dass die Passagiere dort höchsten zehn bis fünfzehn Minuten warten müssen», so Gaskell. Dies könne man erreichen, wenn man im Schweizer Sektor zwei neue Posten, und im französischen Sektor einen neuen Posten baut. Ausserdem werde die Wartezone im internationalen Bereich doppelt so gross. Im März fangen die Bauarbeiten an, bis Ende Jahr sollen die neuen Posten fertig sein.
Die Arbeiten hätten nichts mit den langen Wartezeiten bei der Landung zu tun, weswegen der Euroairport in letzter Zeit immer wieder in die Schlagzeilen geriet. Die Passagiere mussten dort zum Teil länger als eine Stunde warten, bis ihr Pass kontrolliert, und sie zu ihrem Gepäck konnten. Bei diesem Problem habe man nun eine Lösung gefunden, sagt Gaskell. Die französischen Behörden hätten mittlerweile zusätzliches Personal eingestellt.