Der Thurgauer Gärtnermeisterverband hat den monotonen Grünflächen den Kampf angesagt und will der Artenvielfalt ein Gesicht geben. Mit dem Projekt «Förderung der Biodiversität im Siedlungsraum» soll der Bevölkerung aufgezeigt werden, was mit einheimischer Flora alles möglich ist.
Zum Beispiel mit der Aufwertung des Botanischen Gartens Frauenfeld soll mehr Lebensraum gestaltet werden.
Einheimischen Arten schaffen mehr Lebensraum für Pflanzen und Tiere.
Gärtner Markus Neubauer aus Erlen zum Botanischen Garten: «Mit der Pflanzung von einheimischen Arten wollen wir mehr Lebensraum für Pflanzen und Tiere schaffen.» Ausserdem werden Steine und Asthaufen extra nicht weggeschafft.
Holzkisten sollen Nahrung für Insekten bieten
Um noch weiter auf das Projekt aufmerksam zu machen, vermieten die Thurgauer Gärtner Pflanzenboxen mit einheimischen Stauden und Gehölzen. Mit der Pflanzenbox «Wilde Blütenpracht» präsentiert sich auf einem Quadratmeter ein buntes Potpourri an Wildpflanzen und zugleich ein wichtiges Stück Lebensraum für Schmetterlinge und andere Insekten.