«Ich ha das Münster gstiftet, wie mi Gsicht wirds ständig gliftet» - Das 1000-Jahr-Jubiläum des Basler Münsters gibt im diesjährigen Pfyfferli den Rahmen vor.
Klimawandel - Genderwahn: Es sind die grossen Welthemen, welche das Pfyfferli 2020 prägen. Natürlich darf dabei auch Greta Thunberg nicht fehlen. Die Umweltaktivistin bekommt Schützenhilfe vom «Plauderi vom Spalehof», einer Harlekin-Puppe, die im Stück immer wieder auftritt.
Gesprochen wird die Figur von der Theaterleiterin Caroline Rasser, die in diesem Jahr selbst nicht auf der Bühne steht. Über den Harlekin ist die Schauspielerin aber trotzdem präsent und kann das Geschehen bissig kommentieren.
Schnitzelbank «Heiri» aus dem Baselbiet beklagt sich, dass man die Fürze seiner Kühe für den Gletscherschwund verantwortlich macht und «Dr Spitzbueb» nimmt die BVB aufs Korn, die nut Tram- und Bus-Ausfällen zu kämpfen haben.
Die diesjährige Ausgabe des «Pfyfferli» überzeugt mit witzigen und abwechslungsreichen Rahmenstückli, spitzen Versen und schöner Fasnachtsmusik. Während der Anfang eher schwerfällig daher kommt, nimmt die Vorfasnachtsveranstaltung mit der Zeit Fahrt auf und überzeugt gegen Schluss mit viel Tempo und Abwechslung.