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Bild 1 von 4. «Gestern noch Älplermagronen und Emmentaler Trachten, heute Bulgur, Brexit und Burkaverbot!» Lorenz Keiser bleibt sich und seinem politischen Kabarett treu. Bildquelle: zvg (Lorenz Keiser).
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Bild 2 von 4. Sein neues Stück dreht sich um Fragen rund um Migration und Identität. So fragt Keiser etwa: «Darf man Menschen nach drei Generationen einbürgern oder braucht es fünf wie bei Christoph Blocher?». Bildquelle: zvg (Lorenz Keiser).
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Bild 3 von 4. Kein bisschen müde: Der 57-jährige Zürcher gibt auf der Bühne alles, um die Leute zu unterhalten. «Das ist mein einziges Ziel: Wenn ich zwei Stunden auftrete, soll das Publikum zwei Stunden lachen können.». Bildquelle: zvg (Lorenz Keiser).
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Bild 4 von 4. Regie führt Massimo Rocchi, auf der Bühne steht Lorenz Keiser wie gewohnt alleine. Bildquelle: zvg (Lorenz Keiser).
Er ist ein alter Hase in der Schweizer Kabarett-Szene. Und doch kennt Lorenz Keiser noch immer die Angst vor dem leeren Blatt, wenn er ein neues Programm entwirft: «Am Anfang ist es grauenhaft. Irgendwann beginne ich dann einfach etwas zu schreiben.»
Gewohnt politisch
An seinem neuen Stück hat er über ein Jahr gearbeitet. Herausgekommen ist «Matterhorn Mojito». Es ist politisches Kabarett, wie man es vom Zürcher kennt. Zum Namen sagt Lorenz Keiser: «Etwas sehr Schweizerisches, gepaart mit etwas Exotischem. Um diese Spannung dreht sich das Programm.»
Wie es bei den Zuschauerinnen und Zuschauern ankommt, darauf ist der 57-jährige Kabarettist selber gespannt. «Der Text wird erst lebendig mit dem Publikum», so Keiser. Er hofft auf ein Pingpong: Die Lacher sollen hin und her flitzen wie ein Tischtennisball.
Sein Ziel sei jedoch seit jeher dasselbe – und das bleibe auch so: «Wenn ich zwei Stunden auf der Bühne stehe, dann soll das Publikum zwei Stunden lang gut unterhalten werden.»
(Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 17:30 Uhr)