Während fünf Jahren gaben knapp 2000 Jugendliche an Freiburger Schulen Auskunft, ob sie Glücksspiele spielen. Es ist schweizweit die erste vergleichbare Studie. Knapp 40 Prozent der Befragten gaben an, dass sie im letzten Jahr für Glücksspiel Geld ausgegeben haben.
Die Eltern wissen oft von nichts
Das Internet, wo das Glücksspiel in der Schweiz mittlerweile legal ist, spielt bei den Jugendlichen eine grosse Rolle.
Laut der Studie sind sich die Eltern dieser Problematik nur selten bewusst. «Aus diesem Grund müssen die Erwachsenen stärker sensibilisiert werden, damit sie den Jugendlichen eine Präventionsbotschaft übermitteln können», schreibt die Freiburger Direktion für Gesundheit und Soziales.
Heute setzt der Kanton Freiburg verschiedene Präventions- und Betreuungsmassnahmen im Bereich der Spielsucht und der Verschuldung um. So werden jedes Jahr rund 250'000 Franken aus dem Fonds für die Prävention und Bekämpfung von Spielsucht und Überschuldung für entsprechende Massnahmen eingesetzt.