Zum Inhalt springen
13 Frauen aus 10 verschiedenen Ländern werden im Luzerner Theater Geschichten erzählen und kochen.
Legende: 13 Frauen aus 10 verschiedenen Ländern werden im Luzerner Theater Geschichten erzählen und kochen. Luzerner Theater/Ingo Höhn

Premiere am Luzerner Theater Theaterbühne wird für «Mütter» zur Küche

Dreizehn Mütter aus ganz verschiedenen Ländern sitzen an einem grossen Küchentisch. Sie erzählen aus ihrem Leben. Diese Küche steht nicht irgendwo, sondern auf der Bühne des Luzerner Theaters. Die Produktion mit Laienschauspielerinnen feiert am Theater Premiere.

Das Stück soll Begegnungen mit Luzerner Müttern ermöglichen. Auf der Bühne wird eine Küche eingerichtet. Umringt vom Publikum erzählen Frauen mit ganz verschiedenen kulturellen Hintergründen aus ihrem Leben.

Die niederländische Regisseurin Alize Zandwijk inszeniert wahre Geschichten von Müttern aus zehn verschiedenen Ländern dieser Welt. Sie leben alle in Luzern. Auf der Bühne wird gesungen, getanzt, geweint und gelacht. Die Mütter bereiten nebenbei für sich und alle Zuschauer ihre Lieblingsgerichte zu.

Der Entwicklungsprozess vom Erzählen bis hin zum Stück war faszinierend.
Autor: Rita Ueberschlag Mitwirkende

Das Luzerner Theater arbeitet bei dieser Produktion mit dem Schweizerischen Arbeiterhilfswerk SAH Zentralschweiz zusammen. Eine der Frauen ist Rathika Thevakumar. Die 42-Jährige wohnt in Luzern und kommt ursprünglich aus Sri Lanka: «Bei diesem Projekt lerne ich viele andere Mütter kennen und kann Erfahrungen austauschen», sagt sie gegenüber Radio SRF.

Mehr Infos

Bei diesem Projekt lerne ich viele andere Mütter kennen.
Autor: Rathika Thevakumar Mitwirkende

Ebenfalls mit von der Partie ist die 64-jährige Rita Ueberschlag aus Beromünster. Für die dreifache Mutter ist das Mitwirken bei der Produktion eine Bereicherung: «Der Entwicklungsprozess, vom ersten Erzählen unserer Erfahrungen bis hin zum Stück, war faszinierend.» Es habe auch Überwindung gebraucht, die Erfahrungen aus dem eigenen Leben ins Stück hinein zu geben.

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr

Meistgelesene Artikel