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Probleme mit Brennelementen AKW Leibstadt bleibt bis Ende Jahr abgeschaltet

Das AKW Leibstadt muss seine Wiederinbetriebnahme nach der Jahresrevision erneut verschieben. Der Grund sind weitere Probleme mit Brennelementen.

Als neuer Termin nennt die Kernkraftwerk Leibstadt AG in einer Mitteilung nun Ende Dezember. Schon Ende Oktober hatte die AKW-Betreiberin mitgeteilt, dass sich die Wiederinbetriebnahme um zehn Tage verzögern wird. Das neue Datum lautete damals noch 17. November.

Aufwändiges Verfahren

Weil 16 Brennelemente «nicht den Spezifikationen entsprachen», mussten sie ersetzt werden. Jetzt sind gemäss AKW weitere acht Brennelemente aufgetaucht, die von den selben «Abweichungen» betroffen sind.

Die Verantwortlichen des AKW Leibstadt entschieden deshalb, auch diese Brennelemente vorsorglich noch während der laufenden Jahreshauptrevision zu ersetzen.

Durch den Ersatz der Brennelemente wird eine Neuauslegung des Reaktorkerns notwendig. Dieser Reaktorkern beinhaltet 648 Brennelemente. Anschliessend müsse die Aufsichtsbehörde (Ensi) einen «umfassenden Freigabeprozess» durchführen, so das KKL weiter.

Der Ersatz der Brennelemente stehe in keinem Zusammenhang mit den Brennelement-Oxidationen, heisst es in der Mitteilung. Diese seien im laufenden Anlagebetrieb entstanden.

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