Die Erleichterung beim FC St. Gallen am Samstagabend nach dem 3:1-Sieg gegen Servette war gross. Die Cup-Niederlage schien verdaut. Auch er habe sich für die Mannschaft gefreut, sagt FCSG-Präsident Matthias Hüppi. Gleichzeitig aber habe er den Abend mit gemischten Gefühlen erlebt: «Die Pyroaktion in der Fankurve hat uns sehr viel Kummer und Ärger bereitet.»
Über 80 Pyros gezündet
Während dem Spiel hatten rund 20 vermummte Personen im Stadion immer wieder Pyros gezündet. Über 80 Fakeln sind es laut Club gewesen. Auch ausserhalb des Stadions gingen Raketen oder ähnliche Gegenstände nieder. Auf der Autobahn musste laut Polizei kurzzeitig eine Temporeduktion veranlasst werden.
Polizei und Club untersuchen nun, wie die Pyros ins Stadion gelangen konnten. Der FC St. Gallen muss mit einer hohen Busse rechnen. Für den FCSG-Präsidenten ist klar: «Solche Aktionen schaden dem Club.» Und weiter: Der Club werde sich überlegen, ob in Zukunft wieder schärfere Kontrollen durchgeführt werden.