Der Höhepunkt des Schwingjahres 2020 findet in Appenzell statt. Appenzell hat sich im Bewerbungsverfahren unter anderem gegen Bern und Luzern durchgesetzt.
An der Spitze des Bewerbungskomitees stand Sepp Breitenmoser. Für den 73-Jährigen ist es eine Herzenssache, das Schwingfest nicht nur in seine Heimat zu bringen, sondern auch im Sponsoringbereich tätig zu sein, um das wichtigste Schwingfest des Jahres auch finanziell zu einem Erfolg werden zu lassen.
Begehrtes Fest
Das Fest hat ein 4-Millionen-Budget. «Im Sponsoring wurden wir mit Anfragen überhäuft, sodass wir sogar Absagen erteilen mussten», sagt Breitenmoser. Tickets kommen keine in den Verkauf.
Alle Eintrittkarten gehen an Vereine, Verbände und Sektionen.
Eintrittskarten kommen nicht in den öffentlichen Verkauf. Sie gehen an Vereine, Verbände und Sektionen. Auch wenn dadurch nicht alle Interessierten zu einem Ticket kommen werden. «Wir wollen keinen Gigantismus und keine Tanzveranstaltung», sagt Breitenmoser. Der Sport soll im Mittelpunkt stehen.
Mit 700 Lastwagenladungen wurden 4000 Kubikmeter Kies verbaut, um für die Tribünen einen sicheren Untergrund zu erstellen.
Seit Wochen laufen die Vorbereitungen. Die baulichen Vorbereitungsarbeiten auf dem Schwingplatz «Bleiche» sind bereits abgeschlossen. Die Bauarbeiten haben schon begonnen. Um die Tribünen auf einen sicheren Untergrund zu stellen und für die Anfahrt wurden bereits 4000 Kubikmeter Kies verbaut. Das sind 700 Lastwagenladungen. Dieses Kies wird später wieder abtransportiert.
Nur alle 25 Jahre
Im Schwingen gibt es ganz besondere Traditionen und auch ganz besondere Schwingfeste. Das Eidgenössische Schwingfest findet nur alle drei Jahre statt. Das Unspunnen- und Kilchberg-Schwinget gar nur alle sechs Jahre. Sogar nur alle 25 Jahre führt der Eidgenössische Schwingerverband ein Jubiläumsschwingfest durch.