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Rauchverbot auf Spielplätzen Dietiker Stadtparlament will Bussen fürs Rauchen

Weggeworfene Zigarettenstummel seien für kleine Kinder schlicht gefährlich. Diese nähmen alles in den Mund – auch Zigarettenstummel, die bis zu 7000 verschiedene Chemikalien enthielten. So begründete die Initiantin Catalina Wolf (Grüne) ihr Anliegen im Dietiker Stadtparlament. Auf Kinderspielplätzen solle der Stadtrat das Rauchen deshalb verbieten.

Keine einzige Gegenstimme

Das Anliegen wurde von allen Parteien mitgetragen. Keine einzige Gegenstimme, kein einziges Votum dagegen war zu hören. Auch nicht aus den Reihen der bürgerlichen Parteien, die sich üblicherweise für Freiheit und gegen Verbote einsetzen.

Der Dietiker Stadtrat hat nun den Auftrag, ein Rauchverbot auf Spielplätzen einzuführen. Wer nach der Einführung des Rauchverbots trotzdem noch raucht, soll eine Busse bezahlen müssen.

Eine Zürcher Premiere

Dietikon wäre die erste Zürcher Gemeinde, die das Rauchen auf Spielplätzen verbietet. In Chur, Lugano und einige Aargauer Gemeinden haben bereits ein Rauchverbot auf Spielplätzen eingeführt, zum Teil ist es verbunden mit einem Alkoholverbot auf den entsprechenden Plätzen.

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