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Bild 1 von 4. Das Laser Altimeter «Bela» ist eines der wichtigsten und heikelsten Instrumente an Bord. Bildquelle: zvg/Universität Bern.
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Bild 2 von 4. Das zweite Berner Instrument an Bord von BepiColombo ist «Strofio», ein neuartiges Massenspektrometer. Bildquelle: zvg/Universität Bern.
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Bild 3 von 4. Die komplett zusammengesetzte Raumsonde BepiColombo. Bildquelle: zvg/ESA–B.Guillaume.
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Bild 4 von 4. So könnte es etwa aussehen, wenn sich die Raumsonde dem Merkur nähert (Visualisierung). Bildquelle: zvg/ESA.
Sieben Jahre wird die Reise der Raumsonde «BepiColombo» zum Merkur dauern. Die Sonde ist eine Kooperation der europäischen Weltraumorganisation ESA und der japanischen Weltraumorganisation JAXA. Sie wiegt 4,1 Tonnen und ist 6,40 Meter hoch. Mit einer Rakete wird sie am Samstag in den Weltraum geschickt, teilt die Universität Bern mit.
An Bord der Raumsonde sind zwei Instrumente, die am Physikalischen Institut der Universität Bern konzipiert und gebaut wurden:
- das Laser Altimeter «Bela», eines der grössten und heikelsten Instrumente der Mission, das zur Vermessung der Form, der Topographie und der Oberfläche des Merkurs gebraucht wird;
- das Massenspektrometer «Strofio», das vor allem dazu dient, die Atmosphäre des Merkus zu erkunden.
Merkur bildet mit Venus, Erde und Mars die vier Gesteinsplaneten des Inneren Sonnensystems. Die Reise zum Planet, der «nur » 58 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt ist, gilt als die bislang komplizierteste Raumfahrtmission Europas.
Kompliziert wird die Reise vor allem durch die Nähe Merkurs zur Sonne. Angesichts der enormen Schwerkraft der Sonne erfordert es viel Energie, eine Raumsonde so abzubremsen, so dass sie in eine Umlaufbahn um den innersten Planeten einschwenken kann.