- Der Gemeinderat hat die Rechnung 2018 deutlich mit 102 Ja- zu 15 Nein-Stimmen angenommen.
- Der Überschuss beträgt 107, 8 Millionen Franken.
- Die bürgerlichen Parlamentarierinnen und Parlamentarier möchten die Steuern senken, die linke Ratsmehrheit ist dagegen.
FDP und SVP halten eine Steuersenkung um mindestens drei Prozentpunkte für angebracht. Es sei an der Zeit, dass die steuerzahlenden Mitbürgerinnen und Mitbürgern in ihrem eigenen Portemonnaie spürten, dass sie zum Wachstum der Stadt beitragen, erklärte Severin Pflüger, der Fraktionschef der FDP.
Es ist an der Zeit, dass auch ich vom Wachstum profitiere.
Die Mitteparteien und Rot-Grün lehnten eine Steuersenkung ab. Der Gewinn müsse für gezielte Investitionen in Wohnungen, Velorouten und den Klimaschutz verwendet werden. Dadurch werde Zürich ein attraktiverer Ort. Ausserdem müsse die Stadt nach aussen verlässlich sein, erklärte SP-Gemeinderat Florian Utz. Es bringe nichts, den Steuerfuss jedes Jahr zu ändern.
Mal 113 Prozent, dann wieder 126 Prozent. Die Wirtschaft braucht Verlässlichkeit.
Auch Finanzvorstand Daniel Leupi (Grüne) lehnte eine Steuersenkung in seinem Votum ab. Die Finanzpolitik der Stadt sei auf Langfristigkeit und Stetigkeit ausgerichtet. Langfristig wolle man Schulden abbauen.