Wohnungen der Stadt Zürich sind verhältnismässig günstig – und deshalb begehrt. Jahrelang wurde darüber gestritten, wie reich eine Person sein darf, um Anspruch auf eine günstige, städtische Wohnung zu haben.
Nun hat das Stadtzürcher Parlament einen Kompromiss abgesegnet: Wer von der Stadt Zürich eine Wohnung mietet, wird strenger kontrolliert. Überprüft werden unter anderem die Einkommensverhältnisse der Mieter sowie die Belegung.
Mieter sind verpflichtet, der Stadt Auskunft zu geben, zudem darf die Liegenschaftenverwaltung auf die Daten von Steueramt und Personenmeldeamt zugreifen. Der Stadtrat muss mindestens alle zwei Jahrekontrollieren, ob ihre Mieter nicht zu viel verdienen und dem Parlament darüber Bericht erstatten. Alle Vorschriften kommen erst nach einer Übergangsfrist von fünf Jahren zum Tragen.