Im siebten Bundesasylzentrum der Schweiz werden vorerst nur 20 bis 30 Asylsuchende einquartiert, sagte Barbara Büschi, stellvertretende Direktorin des Staatssekretariats für Migration am Mittwoch vor den Medien. Sobald der Betrieb gut laufe, werden mehr Asylbewerber nach Muttenz kommen.
Zur Vorgeschichte
Die Registrierung der Asylbewerber sei wichtig, sagte Büschi. «Wir wollen wissen, wer sich in der Schweiz aufhält». Das Staatssekretariat für Migration richtete für die Erstaufnahme und Registrierung rund 40 Arbeitsplätze ein. Die Asylbewerber bleiben in der Regel drei Wochen im Bundesasylzentrum bevor sie an die Kantone weitergegeben werden.
In bestehende Hallen auf dem Feldreben-Areal wurden in den vergangenen Monaten Wohnmodule aus Holzbrandschutzplatten eingebaut. Rund 100 Wohneinheiten stehen zur Verfügung. In den Familienzimmern stehen fünf bis acht Betten. Zudem gibt es Aufenthalts-, Schul- und Verpflegungsräume sowie Zimmer für die ärztliche Versorgung.