Im Schnitt enthielt jede Probe 40 unterschiedliche Stoffe. Ein Grossteil der Pestizid-Belastung sei den Pflanzenschutzmitteln aus der Landwirtschaft zuzuschreiben, hält das Wasserforschungsinstitut Eawag in Dübendorf fest. Sie hat die Studie im Auftrag des Bundes durchgeführt.
Verantwortlich für die Rückstände in der Salmsacher Aach sei der Obstbau, sagt Christoph Stamm von der Eawag gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF1.
Die Folgen des «Cocktails» sind ungewiss
Problematisch sind aus Sicht der Forscher zwei Aspekte: Zum einen der «Cocktail» an Pestiziden, zum anderen die teilweise hohen Konzentrationen. Eine Beeinträchtigung der Organismen in den Gewässern könne nicht ausgeschlossen werden. Schliesslich seien all diese Substanzen «hochaktiv».