Die Testanlage hat im Januar ihren Betrieb aufgenommen. Der Start des Projekts hatte sich wegen Einsprachen von Pro Natura und der Stiftung für Landschaftsschutz verzögert. Die Verbände wehrten sich dagegen, dass in einem ehemaligen Steinbruch über dem See Solarpanels angebracht werden sollten. Nach einem Gutachten des Bundes zogen sie ihre Einsprachen jedoch zurück.
Die Testanlage, welche die Zürcher Elektizitätswerke EKZ zusammen mit Partnerorganisationen betreiben, simuliert die Stromproduktion und testet die Wirtschaftlichkeit der geplanten Grossanlage. Die Testpanels bedecken nur 80 Quadratmeter und stehen senkrecht am Fels über dem See. Die EKZ erhoffen sich dadurch positive Effekte dank Lichtreflexionen auf dem Wasser. Die endgültige Anlage soll 80'000 Quadratmeter Fläche am Berg bedecken (siehe Bild) und Energie für 3000 Haushalte liefern. Mit dem erneuten Widerstand von Naturschutz- und Umweltorganisationen ist allerdings zu rechnen.