3204 Höhenmeter liegen zwischen dem tiefsten und dem höchsten Punkt des Kantons Glarus. Für seinen Auftritt am Zürcher Sechseläuten 2017 will der Gastkanton alles aufbieten, was dazwischen liegt: Seine kulinarischen Spezialitäten, sein Handwerk, seine Kultur, sein Brauchtum.
Vergängliche Böögge
Für den Gastkanton hat das Sechseläuten schon im Januar begonnen: mit 37 Bööggen aus echtem Schnee, die in den Glarner Skigebieten von Gästen gebaut wurden. Die vier schönsten sollen am 23. April auf dem Lindenhof prämiert werden, auch wenn sie dann schon längst geschmolzen sind.
Dem Böögg einheizen
Und Glarus hat auch vorgesorgt, um dem echten Böögg den Garaus zu machen: Eine Delegation aus dem Bergkanton brachte am Namenstag des Glarner Schutzpatrons das traditionelle «Fridlisfüür» nach Zürich, das seither im Grossmünster brennt. Mit dieser Flamme soll am 24. April der Scheiterhaufen auf dem Sechseläutenplatz entzündet werden.
43 Minuten war eine lange Brennzeit – ein legendärere Einstieg.
Sechseläuten 2016
À propos Böögg: Der neue Bööggbauer Lukas Meier will es 2017 besser machen als im Vorjahr. Der Böögg soll nicht mehr so lange brennen und am Schluss dann noch den Kopf verlieren. Wobei nicht die ganze Wartezeit Meier angelastet werden kann. Schliesslich regnete es 2016 wie aus Kübeln. Die Prognose von Lukas Meier für die Brenndauer 2017: 12 Minuten 40 Sekunden, damit es einen schönen Sommer gibt.