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Korrespondent Hutmacher: «Eine bittere Pille für die FDP»
Aus News-Clip vom 24.03.2019.
abspielen. Laufzeit 45 Sekunden.

Schlappe für die Freisinnigen FDP verliert Regierungsratssitz an die Grünen

Martin Neukom (Grüne) und Natalie Rickli (SVP) schaffen die Wahl auf Anhieb. Damit verliert die FDP einen ihrer Sitze.

  • Die Grünen können mit Martin Neukom ihren 2015 verlorenen Sitz in der Zürcher Regierung zurückerobern.
  • Die SVP verteidigt mit Natalie Rickli ihren zweiten Sitz.
  • FDP-Kandidat Thomas Vogel verpasst die Wahl. Damit verlieren die Freisinnigen ihren zweiten Sitz im Regierungsrat.
  • Alle bisherigen Regierungsräte schaffen die Wiederwahl problemlos. Damit setzt sich die Regierung neu zusammen aus: 2 SP, 2 SVP, 1 FDP, 1 CVP und 1 Grüner.
  • Die Wahlbeteiligung lag bei 32 Prozent. Das ist etwa gleich hoch wie vor vier Jahren.

Endresultat: Wahlen in die Zürcher Regierung

Kandidierende
Stimmen
Mario Fehr, (SP), bisher
gewählt
173'231
Jacqueline Fehr (SP), bisher
gewählt
149'104
Ernst Stocker (SVP), bisher
gewählt
140'951
Silvia Steiner (CVP), bisher
gewählt
135'481
Carmen Walker Späh (FDP), bisher
gewählt
126'229
Martin Neukom (Grüne)
gewählt
121'823
Natalie Rickli (SVP)
gewählt
116'096
Thomas Vogel (FDP)

109'624
ABSOLUTES MEHR------

------103'357
Jörg Mäder (GLP)

93'782
Walter Angst (AL)

81'754
Rosmarie Quadranti (BDP)

52'677
Hanspeter Hugentobler (EVP)

41'860
Hans Egli (EDU)

23'702
Jan Linhart (parteilos)

7'265

Die Grünen haben heute den Coup geschafft. Mit Martin Neukom sind sie zurück in der Zürcher Kantonsregierung. «Den Ausschlag gab wohl das Thema Klima», erklärte er vor den Medien. Er mache seit zehn Jahren Klimapolitik. Deshalb sei es wohl von vielen Wählern als glaubwürdig erachtet worden, dass er da was bewegen könne.

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Die beiden neuen Regierungsmitglieder im Interview
Aus News-Clip vom 24.03.2019.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 42 Sekunden.

Auch ein Tag der Frauen

Nationalrätin Natalie Rickli konnte den zweiten Sitz der SVP ins Trockene bringen. Mit vier Regierungsrätinnen stellen die Frauen die Mehrheit in der siebenköpfigen Exekutive.

Die Regierungsratswahlen sind aber auch ein Erfolg für die SP: ihre beiden Kandidaten, Mario Fehr und Jacqueline Fehr, erreichten die beiden besten Resultate.

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Die Wahlanalyse von Katrin Hug, Leiterin Regionaljournal Zürich Schaffhausen
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 24.03.2019. Bild: srf
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Die Reaktionen der Gewinner

Mario Fehr (SP) – bisher

Wie bereits die Umfragen prophezeiten, erreichte der bisherige Sicherheitsdirektor Mario Fehr (SP) das deutlich beste Ergebnis. Er politisiere nahe an der Bevölkerung, sagte Fehr, dies sei heute von den Stimmbürgerinnen und Stimmbürger honoriert worden.

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«Ich werde genau so weiter politisieren wie bisher»
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 24.03.2019. Bild: Keystone
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Jacqueline Fehr (SP) – bisher

SP-Regierungsrätin Jacqueline Fehr ist sichtlich gerührt. Vor vier Jahren erreichte sie das schlechteste Wahlresultat, nun ist sie hinter Parteikollege Mario Fehr auf Platz zwei vorgedrungen. Geholfen habe ihr sicher ihre klare Politik und die Bereitschaft auch unbequeme Diskussionen zu führen.

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«Den zweiten Platz hätte ich mir nie vorstellen können.»
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 24.03.2019. Bild: Keystone
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Ernst Stocker (SVP) – bisher

Ernst Stocker (SVP) kann sich mit dem dritten Platz sozusagen Bronze umhängen. Ist er zufrieden damit? «Ich bin zufrieden, es ist ein gutes Resultat.» Die Gründe für sein gutes Abschneiden: «die Kasse des Kantons Zürichs stimmt.» Und: «Ich bin skandalfrei geblieben.»

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«Ich bin skandalfrei geblieben.»
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 24.03.2019. Bild: SRF
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Silvia Steiner (CVP) – bisher

Bildungsministerin Silvia Steiner (CVP) schafft die Wiederwahl mit einem konfortablen Ergebnis. Sie habe Stimmen von rechts und links Stimmen erhalten, sagte Silvia Steiner im Interview.

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«Ich lasse mich gerne positiv überraschen»
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 24.03.2019. Bild: SRF
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Carmen Walker-Späh (FDP) – bisher

Sie freue sich sehr den Kanton Zürich auch in den nächsten vier Jahren mitregieren zu können, sagt Carmen Walker-Späh zu ihrer Widerwahl. Dennoch trübe die Nichtwahl ihres Patreikollegen Thomas Vogel ihr Ergebnis.

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«Das tut weh»
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 24.03.2019. Bild: SRF
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Martin Neukom (Grüne) – neu

Er sorgte für die grosse Überraschung an diesem Wahlsonntag – Martin Neukom. Er holt für die Grünen den Sitz zurück, den sie vor vier Jahren an die CVP verloren hatten. Neukom ist sichtlich gerührt. Gerechnet hätte er damit nie, sagte er im Interview nach seiner Wahl.

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«Es ist eine Sensation.»
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 24.03.2019. Bild: SRF
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Natalie Rickli (SVP) – neu

Den letzten Platz in der Regierung sichert sich Natalie Rickli. Sie kann somit den zweiten Sitz für die SVP verteidigen, welcher durch den abtretenden Markus Kägi frei wird. Umfragen vor den Wahlen sagten Rickli ein besseres Resultat voraus. Dennoch zeigt sich Rickli zufrieden.

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«Ich habe mit einem knappen Ergebnis gerechnet.»
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 24.03.2019. Bild: SRF
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Die Reaktionen der Verlierer

Thomas Vogel (FDP) – neu

Der grosse Verlierer der Zürcher Wahlen ist Thomas Vogel (FDP). Er erreichte zwar das absolute Mehr, schied aber als Überzähliger aus. «Ich bin sehr enttäuscht, aber ich bin nicht völlig überrascht» , sagt Vogel. Er habe gewusst, dass es bei dieser Ausgangslage heikel werden könnte.

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«Wir wurden weggeschwappt von einer grünen Welle.»
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 24.03.2019. Bild: SRF
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Jörg Mäder (GLP) – neu

Den Sprung in die Zürcher Regierung schafft auch die GLP nicht. Ihr Kandidat Jörg Mäder erreicht das absolute Mehr nicht und landet auf dem 9. Platz. Gross enttäuscht sei er aber nicht, auch dank des guten Abschneidens seiner Partei bei den Parlamentswahlen.

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«Ich bin als Aussenseiter angetreten – da muss man damit rechnen.»
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 24.03.2019. Bild: SRF
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Walter Angst (AL) – neu

Mit gut 82'000 Stimmen landet Walter Angst von der Alternativen Liste auf dem zehnten Platz und schafft somit den Sprung in die Zürcher Kantonsregierung nicht.

Rosmarie Quadranti (BDP) – neu

Rosmarie Quadranti von der BDP ist enttäuscht – weniger über ihr Ergebnis, mehr über jenes ihrer Partei. Sie sei angetreten um der BDP im Kantonsratswahlkampf zu helfen. Sie sei enttäuscht, dass ihre Partei aus dem Parlament ausgeschieden ist.

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«Wir müssen sichtbarer werden.»
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 24.03.2019. Bild: SRF
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Hanspeter Hugentobler (EVP) – neu

Hanspeter Hugentobler (EVP) landet auf dem zwölften und somit zweitletzten Platz. Dafür kann die EVP ihre Sitze im Parlament halten. Hugentobler glaubt, dass seine Kandidatur dabei geholfen hat.

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« Mediale Aufmerksamkeit erhalten nur Regierungsratskandidaten.»
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 24.03.2019. Bild: SRF
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Hans Egli (EDU) – neu

Am wenigsten Stimmen erhielt Hans Egli (EDU). Er zeigte sich im Interview sichtlich enttäuscht über sein Ergebnis.

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«Ich hätte mehr Stimmen erwartet.»
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 24.03.2019. Bild: SRF
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