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Visualisierung des Zentrums: Aussenansicht von der Pfingstweidstrasse aus gesehen
Legende: Das Projekt auf dem Duttweilerareal soll dereinst den Testbetrieb im Zentrum Juch ablösen. zvg stadt zürich

Bundesasylzentrum in Zürich Zürich: Asylzentrum auf dem Duttweiler-Areal nimmt weitere Hürde

Der Zürcher Stadtrat hat die Baubewilligung erteilt und es steht fest, wer das Bundesasylzentrum erstellen soll. Nun muss der Gemeinderat Geld für die Realisierung des Zentrums bewilligen.

Das Projekt: Geplant ist ein dreistöckiges Gebäude auf dem Duttweiler-Areal, das 360 Asylbewerbern eine Unterkunft bieten sollen. Die Kinder sollen dort auch in die Schule gehen während ihre Eltern auf die Behandlung ihres Asylgesuches werten. Das Zentrum wird nicht für die Ewigkeit gebaut, sondern in einer temporären Bauweise aus vorgefertigten Modulen und Holzbauelementen erstellt. Realisiert wird es von einem Totalunternehmer aus Oberriet (SG).

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Die Finanzierung: Die Kosten für die Realisierung des Zentrums veranschlagt der Stadtrat auf 24,5 Millionen Franken. Das Geld muss vom Zürcher Gemeinderat und den Stimmberechtigten in der Stadt Zürich bewilligt werden. Der Bund wird das Zentrum für längstens 25 Jahre von der Stadt mieten. Auf diesem Weg soll das Geld wieder in die Stadtkasse zurückfliessen.

Der ursprüngliche Zeitplan: Nach den ursprünglichen Plänen hätte das Bundesasylzentrum auf dem Duttweiler-Areal seinen Betrieb schon Anfang 2014 aufnehmen sollen. Widerstand aus dem Quartier zwang Bund und Stadt aber zu einer langsameren Gangart.

Das Provisorium: Weil es auf dem Duttweiler-Areal zu Verzögerungen kam, wurde der Testbetrieb für das beschleunigte Asylverfahren im Asylzentrum Juchhof eingerichtet. Der Stadtrat und die Bundesbehörden verfolgten die Pläne auf dem Duttweiler-Areal aber weiter. Nun liegt die Baubewilligung vor. 2017 soll die Stadtbevölkerung über den Kredit befinden und frühestens 2018 kann mit dem Bau begonnen werde.

Weitere Hürden: Die kritischen Stimmen aus dem Quartier sind noch nicht verstummt. Gegen die Bewilligung für das Bauprojekt ist eine Einsprache eingegangen. Sie bestimmt mit, wie es auf dem Duttweiler-Areal weiter geht. So oder so ist klar, dass das Zentrum Juch geräumt werden muss, bevor das neue Bundesasylzentrum fertiggestellt ist. Denn auf dem Areal des Zentrums Juch ist das neue Zürcher Eishockey-Stadion geplant.

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