- Im Aargau sind 47 Personen wegen des Zeckenvirus FSME erkrankt.
- Im Kanton Solothurn waren es mit sechs Fällen deutlich weniger.
- Der FSME-Virus befällt die Hirnhaut und das Hirn und kann tödlich enden.
Es ist schnell passiert: Im Wald joggen oder spazieren, schon liest man eine Zecke auf. Im Kanton Aargau ist dies in diesem Jahr besonders häufig passiert; das legen zumindest die Zahlen des Aargauer Kantonsarztes Martin Roth nahe.
Im Aargau hat sich demnach dieses Jahr der Zeckenvirus FSME weiter verbreitet. Im Aargau wurden 47 solcher Fälle gemeldet, dies ist ein neuer Rekord. Im Vorjahr waren es gerade einmal 27. FSME ist ein Virus, den die Zecke auf den Menschen überträgt. Dieser greift das Hirn und die Hirnhaut an, was im schlimmsten Fall zum Tode führt.
Kantonsarzt empfiehlt Impfung
Was in den 47 Fällen passierte, kann Kantonsarzt Roth nicht sagen. So müssen nur die Erkrankungen dem Kantonsarzt gemeldet werden, aber nicht der Verlauf. Ob es Todesfälle wegen der Zecken gab, ist deshalb unklar.
Kantonsarzt Roth und der Bund empfehlen, sich gegen das FSME-Virus zu impfen. Dies gilt vor allem für Personen, die sich gerne im Wald aufhalten.