Seit Mitte Januar ist die päpstliche Schweizergarde mit einem Werbefilm auf der Internetplattform Youtube präsent. Eine Massnahme, um künftige Engpässe zu vermeiden. Im Moment seien alle Stellen in Rom besetzt, sagt Bernhard Messmer, der für die Rekrutierung der neuen Gardisten in Glarus verantwortlich ist. Aufgrund der demografischen Entwicklung rechnet Messmer in Zukunft damit, dass es schwieriger wird, Nachwuchs zu rekrutieren.
Der Teich, in dem wir fischen, ist natürlich klein.
Man habe deshalb verschiedene Massnahmen aufgegleist, um die jungen Männer besser zu erreichen. Neben dem Werbefilm will die Schweizergarde die Internetseite erneuern und vereinfachen, an Berufsmessen teilnehmen und auf Social Media präsenter sein.
«Die praktizierenden Katholiken in der Schweiz werden nicht mehr und die Armee wird auch immer kleiner», sagt Bernhard Messmer. Und weil ein Gardist Armeedienst geleistet haben muss, schränkt dies das Bewerberfeld zusätzlich ein.