Seit August hat die Basler Personenschifffahrt ein neues Flaggschiff: den «Rhystärn». Das Schiff würde eigentlich täglich - ausser am Montag - von Basel nach Rheinfelden fahren. Der Rhein hat in diesem Sommer und Herbst jedoch derart wenig Wasser, dass das Schiff noch nie in Rheinfelden anlegen konnte, wie die «bz Basel» am Montag berichtete.
Für Rheinfelden sei dies ein Problem, weil normalerweise viele Tagestouristen mit dem Schiff ins Städtchen kämen, sagt Stéphanie Berthoud, Leiterin von Rheinfelden Tourismus. In einem normalen Jahr habe Rheinfelden rund 25'000 Schiffstouristen. «Wir schätzen, dass in diesem Sommer wegen des tiefen Pegelstands etwa 10'000 Personen nicht hierher gekommen sind.»
Dies spüren vor allem die Restaurants, die weniger Gäste haben, und der Detailhandel. In Rheinfelden hofft man, dass in den nächsten Wochen der Wasserstand des Rheins noch etwas steigt. Die Schifffahrtssaison dauert nämlich bis Ende Oktober.