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Was in Sitten gegen Fussball-Chaoten beschlossen wurde
Aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 18.04.2019. Bild: Keystone
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Runder Tisch im Wallis Geht Fussball wirklich nicht ohne Pyros?

Pyrotechnik im Fussballstadion ist ein altbekanntes Problem. In Sitten wollen Club und Behörden jetzt mehr durchgreifen.

Mitte März spielte der FC Sion zuhause gegen GC. Die Fans der Grasshoppers haben durch mehrmalige Petardenwürfe einen Spielabbruch provoziert.

Wie werden künftig solche Situationen verhindert? Diese Frage beschäftigt seit Jahren, nicht nur im Kanton Wallis. Aber dort wurde am Gründonnerstag darüber diskutiert.

Vertreter aller wichtiger Akteure waren anwesend: der Kanton, die Stadt Sitten, der FC Sion, die Swiss Football League, die Staatsanwaltschaft, die Kantonspolizei, das Bundesamt für Sport und Walliser Bundesabgeordnete. Eingeladen hatte Frédéric Favre, der Chef des Walliser Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport.

Massnahmen für das Tourbillon-Stadion

Ziel des Treffens war laut Mitteilung die Definition eines Gesamtkonzepts für das Tourbillon-Stadion. Mehrere Massnahmen wurden diskutiert, um die Fussballveranstaltungen sicherer zu machen – unter anderem diese:

  • verstärkte Durchsuchung am Stadioneingang durch den Klub mit Unterstützung der Kantonspolizei
  • systematische Verhaftung von Besitzern illegalen Materials
  • systematisches Einbeziehen der Staatsanwaltschaft bei Risikospielen
  • Prüfung eines kantonalen Gesetzentwurfs für ein Vermummungsverbot bei Sportveranstaltungen

Auch von einem Zutrittsverbot für bestimmte Gruppen war die Rede. Die ersten Massnahmen werden ab der nächsten Saison umgesetzt.

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