- Die Aargauische Gebäudeversicherung AGV musste letztes Jahr Schäden in der Höhe von fast 78 Millionen Franken decken.
- Der grösste Teil aller Schäden, nämlich 70 Millionen Franken, entfallen auf das Unwetter in Zofingen.
- Alleine die Schäden in der Region Zofingen sorgten für 5500 Schadensmeldungen.
- «Das Unwetter in Zofingen ist damit das zweitgrösste Elementar-Ereignis in der Geschichte der AGV», sagt Generalsekretärin Christina Troglia. Der Hagelsturm 2011 war noch etwas heftiger.
Das 2017 wäre eigentlich ein ruhiges Jahr gewesen für die Aargauische Gebäudeversicherung. Wäre da nicht das heftige Gewitter vom 8. Juli in der Region Zofingen gewesen. Tausende von Schäden, Hangrutsche, Überschwemmungen – die AGV hatte viel zu tun. Der heftige Sommersturm habe für ein überdurchschnittliches Schadensjahr gesorgt, schreibt die AGV.
Speziell war, dass es viele grosse Schäden gab. Die beiden teuersten kosteten uns je eine halbe Million Franken.
Die Gebäudeversicherung machte 2017 aber dennoch ein Plus, total gut 40 Millionen Franken. Dies dank Erträgen aus Wertschriften und Immobilien. Insgesamt hat die AGV eine Milliarde Franken Vermögen an den Finanzmärkten und in Immobilien investiert. Eine Million des Gewinns liefert die Versicherung dem Kanton ab.
Höhere Prämien müssen die Hausbesitzer im Aargau trotz des Jahrhundertereignis in Zofingen nicht befürchten. Allerdings gibt es auch keine Prämiensenkung - trotz Millionengewinn. Dieser wird dem Eigenkapital zugerechnet, um für künftige Unwetter gewappnet zu sein.