- Das achte und letzte Budget von Finanzdirektorin Rosmarie Widmer-Gysel ist das erste mit schwarzen Zahlen. Der Überschuss ist auf 1,4 Millionen Franken veranschlagt.
- Auch für die kommenden Jahre bis 2021 geht Widmer-Gysel von schwarzen Zahlen aus.
- Der Steuerfuss soll - wie versprochen - um drei Prozentpunkte auf 112 Prozent reduziert werden.
Zwar kam's häufig besser als geplant. Schon die beiden letzten Rechnungen schlossen mit schwarzen Zahlen ab. Die Budgets unter SVP-Finanzdirektorin Rosmarie Widmer-Gysel gingen jedoch immer von Defiziten aus. In ihrem letzten gibt es nun einen Gewinn von 1,4 Millionen Franken.
Wir haben den Turnaround geschafft.
«Wir kommen aus einer schweren Zeit», erklärte Widmer-Gysel vor den Medien. «Doch nun haben wir den Turnaround geschafft.»
Deshalb könne sie auch ihr vor zwei Jahren abgegebenes Versprechen einlösen. Die damals beschlossene, befristete Steuererhöhung soll auf das nächste Jahr hin wieder rückgängig gemacht werden. Der Steuerfuss soll also wieder auf 112 Prozent reduziert werden.
Profitieren von der besseren Finanzlage sollen auch die kantonalen Angestellten. Sonst drohe Schaffhausen gegenüber den Nachbarkantonen Zürich und Thurgau bei der Besoldung ins Hintertreffen zu geraten, warnte Widmer-Gysel.
Warnung für die Zukunft
Bei all den positiven Nachrichten warnte Widmer-Gysel dennoch vor allzu viel Euphorie: Die Ausgaben drohten längerfristig stärker anzusteigen als die Einnahmen.