- Der mutmassliche Täter der Schiesserei im Islamischen Zentrum in Zürich von gestern Abend ist ermittelt.
- Bei dem in der Nähe des Tatorts gefundenen Toten handelt es sich offenbar um den mutmasslichen Schützen.
- Die Fahndung wurde nach Angaben der Kantonspolizei Zürich eingestellt.
- Es gebe keine Hinweise auf eine Verbindung des Täters zum IS. Das teilte die Kantonspolizei Zürich über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.
Nach den Schüssen in einer Moschee in Zürich ist ein in der Nähe des Tatorts aufgefundener Toter als möglicher Schütze identifiziert worden. Es deute alles darauf hin, sagte eine Polizeisprecherin. Allerdings stünden noch letzte Ermittlungen aus.
Neben dem Toten, der unter einer Brücke nur wenige hundert Meter vom Tatort lag, war auf Fotos eine Waffe zu sehen. Die Fahndung nach dem Täter wurde mittlerweile eingestellt.
Drei Männer verletzt
Der Mann hatte laut Behördenangaben die Räumlichkeiten des somalisch-islamischen Zentrums im Zürcher Kreis 4 gestern gegen 17.30 Uhr betreten und wahllos mehrere Schüsse auf Betende abgefeuert. Dabei verletzte er drei Männer im Alter zwischen 30, 35 und 56 Jahren teils schwer.
Nach der Tat floh der Täter, eine Grossfahndung wurde eingeleitet. Einige Stunden nach der Bluttat wurde nur wenige hundert Meter von der Moschee entfernt an der Gessnerallee ein Toter gefunden. Zunächst war unklar, ob es einen Zusammenhang zwischen dieser Leiche und der Schiesserei gab.