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Schlammlawine verschüttet A2 Die Nord-Süd-Achse ist wieder einspurig befahrbar

  • Die Räumungsarbeiten kommen gut voran, alle Autos im Gefahrbereich konnten entfernt werden. Die Strecke soll ab 19:00 Uhr wieder einspurig befahrbar sein.
  • Eine Lawine verschüttete am Montagabend auf der Nord-Süd-Verbindung A2 die Fahrbahn. Personen wurden keine verletzt.
  • Die Kantonspolizei Uri musste die Autobahn zwischen Amsteg und Göschenen sperren. Auch der Gotthardtunnel wurde gesperrt.

In der Zwischenzeit konnten alle blockierten Fahrzeuge aus dem Gefahrenbereich entfernt werden. Die Räumungs- und Reinigungsarbeiten kommen gut voran. Die Autobahn A2 wurde am Mittwochabend wieder für den Verkehr geöffnet, teilt die Kantonspolizei Uri mit.

Rund drei Kilometer der Strecke zwischen der Güetligalerie und Wassen wird auf der Fahrbahn Richtung Süden im Gegenverkehr betrieben. Die Fahrbahn in Richtung Norden bleibt vorerst gesperrt.

Die Autobahn wurde in der Nacht auf Dienstag über eine Breite von 50 Metern verschüttet und in beiden Richtungen gesperrt.

Grosse Räumungsarbeiten

Nach einem Augenschein vor Ort aus der Luft konnten die Experten die Strasse zur Räumen freigeben. Wie der Mediensprecher der Urner Polizei gegenüber Radio SRF sagt, mussten zuerst die blockierten Fahrzeuge geborgen und nach Göschenen transportiert werden. Danach konnten Spezialfahrzeuge mit dem Räumen der Schuttmassen beginnen.

Blockierte Fahrzeuge - Personen evakuiert

Ein Gemisch aus Geröll und Schnee habe zudem die Infrastruktur der Autobahn beschädigt. Noch sei aber unklar wie gross die Schäden an der Infrastruktur seien. Klar ist, dass Sicherheitsnetze und Leitplanken in Mitleidenschaft gezogen wurden. Wie gross die Schäden an der Fahrbahn sind, könne erst festgestellt werden, wenn die Fahrbahn gereinigt sei.

Elf Schwerfahrzeuge und sechs Personenwagen wurden auf der A2 blockiert. Die insgesamt 22 Personen konnten aus den Fahrzeugen evakuiert werden. Sie wurden in Göschenen betreut.

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