Im Alpstein fiel dieses Jahr aussergewöhnlich viel Schnee. Zahlreiche Lawinen gingen nieder und richteten Schäden an. Nach den Lawinen am Säntis rechnet die Ausserrhoder Gebäudeversicherung auf der Schwägalp mit Schäden von rund einer Million Franken.
Auch eine Stütze der Seilbahn auf den Säntis wurde von einer Lawine beschädigt. Die Bahn fiel für mehrere Monate aus und konnte den Betrieb erst Ende Mai wieder aufnehmen.
Eine Lawine setzte im Januar auch der Transportseilbahn auf den Rotsteinpass zu. An den Hängen oberhalb des Seealpsees donnerten vor wenigen Wochen Lawinen aussergewöhnlich weit ins Tal.
Es liegt noch viel Schnee
Auch wenn bereits viele Gasthäuser im Alpstein geöffnet sind, liegt stellenweise noch viel Schnee. «Manche Wanderwege sind am Morgen begehbar», sagt Sepp Manser, Hauptmann des Bezirks Schwende und Wirt des Gasthauses auf der Meglisalp. Durch die hohen Temperaturen sind im Verlauf des Nachmittags immer noch Nassschneelawinen möglich.
Wanderer sollen sich laut Sepp Manser bei den Gasthäusern im Alpstein über die aktuelle Wanderwegsituation informieren. Insgesamt seien bisher keine grösseren Schäden an den Wegen entdeckt worden. «Mit dem, was wir bisher gesehen haben, sind wir zufrieden», sagt Manser. Es gebe aber einiges aufzuräumen.